Think Green - so gestalten Sie ihr Büro grün
Oft fällt es einem nicht leicht, sich für eine nachhaltigere Umwelt einzusetzen, doch wenn jeder Mensch im Alltag auf Kleinigkeiten achtet, kann es einen großen Unterschied machen. Es gilt den ökologischen Fußabdruck, sowohl im privaten Leben als auch im Büroalltag, zu verkleinern. Dieser Nachhaltigkeitsindikator steht für die Umweltverträglichkeit unseres Lebensstils. Und da wir rund ein Drittel des Tages auf der Arbeit verbringen, sollte dies Grund genug sein, um sich auch über das Thema "Nachhaltigkeit im Büro" Gedanken zu machen. Da wir stets bemüht sind, eine nachhaltige Geschäftspolitik zu betreiben und Umweltaspekte in das Zentrum unseres Handelns zu stellen, haben wir Ihnen zusammen mit der
Meetingraum-Buchungsplattform Spacebase einfache Tipps für ein grünes Büro zusammengestellt:
1. Gebrauchte Büromöbel
Bestimmte Trends sind kurzlebig und was vor zwei Jahren der letzte Schrei war, ist heutzutage bereit für die Tonne. Büromöbel sind zum Glück nicht allzu sehr von diesen wechselnden Moden betroffen, da die Funktionalität immer noch mehr im Vordergrund steht als die Ästhetik. Und trotzdem werden Millionen Tonnen von vollfunktionsfähigen Büromöbeln vernichtet, obwohl sie das Ende ihres Lebenszyklusses noch nicht erreicht haben. Durch den
Kauf von Gebrauchtmöbeln sparen Sie nicht nur Geld, Sie verringern dadurch auch CO2-Emissionen. Abhängig von der Materialart und Verarbeitung des Möbelstückes, stellen Möbelhersteller für jedes Möbel eine Ökobilanz her. Damit weisen sie einen emissionsarmen und ressourcenschondenden Herstellungsprozess nach. Beim Kauf von Büromöbeln achten Sie daher auf eine niedrige Ökobilanz. Durch die Zusammenarbeit mit TÜV-zertifizierten Partnerunternehmen wird die Reduktion von Treibhaus-Emissionen sowie die Schonung natürlicher Ressourcen garantiert.
2. Strom und Energieverbrauch optimieren
Die richtige Bürobeleuchtung zeigt nicht nur
ökonomische Sparpotenziale auf, sie ist aus ökologischer und aus gesundheitlicher Sicht auch sehr wichtig. Zunächst gilt es, das Tageslicht so weit auszuschöpfen, wie es die Sonne einem erlaubt. Natürliches Licht fördert die Leistungsfähigkeit und Motivation des Menschen und wenn es draußen dunkel wird,
verhelfen LED-Lampen am besten, da sie besonders augenschonend sind. Außerdem kommen sie auf 50.000 Leuchtstunden - eine klassische Glühbirne kommt nur auf 1.000 Stunden. Die herkömmliche Birne wandelt zudem 90% ihrer Energie in Wärme um und nur den Rest in Licht und ist eigentlich eher ein Heizkörper, als eine Lichtquelle. Wenn die Stereoanlage nur Freitagnachmittag aufgedreht werden darf, dann trennen Sie solche ungenutzten Geräte am besten vom Stromnetz. Der Stand-by-Modus ist ein wahrer Stromschlucker und das verursacht unnötige Stromkosten.
3. Catering
Für
externe Meetings, aber auch für das eigene Büro werden häufig Office-Caterer bestellt, die das Team mit leckerem Essen versorgen. Bei der Auswahl des perfekten Caterers sollten Sie neben den kulinarischen Vorzügen auch auf deren Arbeitsweise achten, denn nachhaltige und umweltbewusste Caterer beziehen ihre Produkte aus der Region und setzen durch Fahrräder oder E-Cars auf E-Mobilität, um die CO2-Bilanz zu senken und um gleichzeitig Nähe zum Lieferanten zu schaffen. Auch beim Essen können CO2-Emissionen eingespart werden, denn fleischlose Kost ist in der Herstellung besonders CO2-arm. Am besten ist es mit Caterern zusammenzuarbeiten, die Mehrweggeschirr nutzen wie z.B. aus Porzellan. Wenn das aus logistischen Gründen nicht möglich ist, gibt es chemiefreie und kompostierbare Alternativen.
4. Pflanzen
Pflanzen im Büro
machen nicht nur das Büro schick, sie helfen uns auch gesund zu bleiben, denn sie bauen bis zu 70% der Schadstoffe in geschlossenen Räumen ab und beugen somit dem sogenannten Sick-Building-Syndrom vor. Einer Krankheit, unter anderem hervorgerufen durch freigesetzte chemische Stoffe vom Inventar des Raumes, wenig Tageslicht und kaum Luftzirkulation. Durch das Abgeben des Gießwassers, steigt die Luftfeuchtigkeit und der CO2-Gehalt sinkt. Unsere Schläfrigkeit und
Konzentrationsschwächen werden reduziert.
Fazit
In vielen Fällen können Umwelt- und Nachhaltigkeitspotenziale im Büro noch stark ausgebaut werden. Langfristig sorgt ein strukturelles Umdenken sogar für ökonomische Einsparungen und liegt somit auch im Interesse des Arbeitgebers. Tauschen Sie sich mit ihren Kollegen im Büro einfach über weitere Nachhaltigkeitsmöglichkeiten aus und verringern Sie so ihren ökologischen Fußabdruck für sich und für Ihre Firma. In der folgenden Grafik sind alle in diesem Beitrag genannten Punkte zusammengefasst: